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Dienstag, 22. Januar 2013

Was ist Bio eigentlich?

Wenn man sich für Bio-Produkte entscheidet, entscheidet man sich automatisch für den Verzicht auf Chemie.
Der Begriff ist in der EU gesetzlich definiert. Diese Produkte müssen aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen, dürfen nicht gentechnisch verändert sein und werden ohne Einsatz konventioneller Pestizide, Kunstdünger oder Abwasserschlamm angebaut.
Tierische Produkte stammen von Tieren, die artgerecht und in der Regel weniger mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt wurden. Die Produkte sind nicht ionisierend bestrahlt und enthalten weniger Lebensmittelzusatzstoffe als konventionelle Lebensmittel, dürfen aber bis zu 30 % nicht ökologisch erzeugte Zutaten enthalten.
Wird ein ökologischer Anbau von Lebensmittel regelmäßig untersucht und durch zuständige Ökokontrollstellen überwacht, so bekommt der Bauer ein Biosiegel für seinen Anbau. Außerdem hat der Bauer die Pflicht den Anbau zu dokumentieren. Das Biosiegel wird oft mit dem Gütesiegel verwechselt. Doch aufgepasst: eine Gütesiegel gibt KEINE qualitativen Aussagen. Das AMA-Gütesiegel zum Beispiel zeigt nur, dass Tiere im Inland geboren und gemästet wurden. Und 70% des Futters aus Österreich kommt.

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